Da wacht man nun eines schönen Morgens auf, und schwupps ist man vierzig!
Zu meinem 30. gabs damals ein großes Go-Kart-Rennen und eine Party mit Familie und Freunden. Auch dieses Jahr wollte ich das wieder wenigstens ein bisschen feiern, aber wegen der COVID-19-Pandemie und die damit einhergehenden Kontaktsperren und Ausgangsbeschränkungen lief der Tag sehr ruhig ab. Annett hat mir wieder einen tollen Kuchen gebacken (Zupfkuchen mit Rharbarber 😋), und meine Eltern haben in einer lokalen Konditorei eine tolle Torte bestellt:
Am Vormittag haben wir uns erstmal aus der Grabkammer des Pharaos herausgepuzzelt, ein sehr schönes Spiel mit schon relativ hohem Anspruch – aber ein paar Stunden brauchten wir schon:
Am Nachmittag haben wir dann noch einen schönen langen Spaziergang an der Wertach gemacht, und dabei den Frühling genossen. Schon unser eigener Garten ist ja gerade eine Pracht.
Natürlich habe ich den ganzen Tag telefoniert - war echt schön, mal wieder mit allen in der Familie und mit Freunden zu schwatzen; am Abend war ich dann auch heiser. 🙂
Ich fand es auch sehr amüsant, nochmal mein Blog-Post von meinem 30. Geburtstag zu lesen. Damals lebten wir ja noch in Dresden in der Baluschekstraße, aber der wahrscheinliche Umzug hatte sich schon angedeutet. Jetzt sind wir ja nun schon wieder neun Jahre hier in Augsburg-Göggingen, und es ist unsere Heimat geworden – mit vielen netten Nachbarn, neuen Freunden und einer wunderschönen Umgebung.
Zum Taekwondo-Dan hat es dann doch nicht mehr gereicht – ein paar Jahre war ich ja noch beim Augsburger Allkampf-Club, und hab es bis zum 3. Kup (blau-rot) geschafft. Aber seit dem spiele ich Basketball und gehe dreimal die Woche laufen.
Auch sonst ist ja in den letzten zehn Jahren viel passiert – ich bin aus allen Wolken – oder zumindest aus einem Flugzeug – gefallen (mit Fallschirm natürlich), kenne jetzt auch das Gefühl mit einem Drachen zu fliegen. Ich habe Polarlichter und die totale Sonnenfinsternis 2017 erlebt, auf viele weitere Gipfel geklettert, und auch auf dem Rad sind wir weiterhin fleißig. Auch durfte ich auf der Brücke der Enterprise stehen und mit dem Schauspieler Bobby Clark reden. Ich habe auch die Freude am Gitarrenspielen wiederentdeckt, und spiele fast jeden Tag auf meiner Fender-Western oder Yahama-Pacifica, und probiere auch mal was neues.
Beruflich hat sich ja auch einiges geändert – habe bis Ende 2016 noch bei Canonical an Ubuntu gewerkelt, seit dem bei Red Hat gehe ich eher in die Tiefe und arbeite an Cockpit.
Es gibt also immer was zu tun und wurde bis jetzt nie langweilig – also auf in das nächste Jahrzehnt!